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Freitag, 11. September 2009
freier tag freitag
nadindia, 17:24h
nun hat auch mich das indische essen mal magentechnisch niedergestreckt, so dass ich heute, nachdem ich die nacht größtenteils im bad verbracht habe, zu hause bleibe und endlich wieder genug zeit habe, um in ruhe mein blogger-vorhaben fortzuführen.
letzte woche haben wir zunächst noch ganesha nicht zu grabe, aber zu wasser getragen. das 12-tägige ganesha-fest, bei dem wir ja neulich schon trommeln und tanzen durften, endet nämlich damit, dass ein riesig langer festzug mit 12 ganesha-statuen durch die stadt zieht, natürlich begleitet von musik und tänzern, und die statuen dann abschließend im fluss versenkt werden. wie viele dort unten schon liegen, mag ich mir gar nicht vorstellen, herausgeholt werden sie garantiert nicht!
am wochenende haben wir dann das erste mal indiens interpretation von nass erlebt. bislang sind wir ja noch trockenen fußes durch punes pseudo-monsun gekommen, aber als wir am samstag in matheran ankamen, waren wir innerhalb kürzester zeit nach anfänglichem nieselregen nass, dann nasser und schließlich monsungetauft. matheran ist eine hill-station irgendwo zwischen hier und mumbai und auf 803 metern über nn soll man für gewöhnlich einen grandios schönen ausblick über die region haben. hier mal unsere version davon.
dennoch sind wir tapfer gewandert und haben trotz des regens die ruhe, da absolutes autoverbot, und natur genossen. und irgendwann fahren wir dann nochmal hin, aber erst, wenn der monsun vorüber ist, denn es lohnt sich wirklich.
außerdem haben wir am wochenende das dreijährige bestehen unserer firma gefeiert und dabei festgestellt: inder sind kinder! während im büro ja nicht nur dresscode angesagt ist, sondern auch viel wert auf eine allgegenwärtige hierarchie (mr. xy sir, yes sir, no sir, hab ich jetzt sir zu ihm gesagt oder nicht?) gelegt wird, wurde dort zur allgemeinen belustigung die torte von mr. a sir im gesicht von mr. b sir verteilt, ausgelassen und schweißtreibendst getanzt, gesungen und natürlich getrunken was das zeug hält. zum glück konnten alle sirs dann am nächsten tag wieder dank anzug und sir am namensende ganz seriös erscheinen und fast souverän darüber stehen, dass aufgrund erster partybilder auf dem server hier und dort das lachen beim besten willen nicht unterdrückt werden konnte.
was gab es noch? ich habe meinen ersten elefanten getroffen (leider keine kamera dabei gehabt), den rickshaw-fahrer um seine table gebracht (die braucht er bzw. brauchen wir, um den wirklichen fahrpreis zu errechnen),
als einzige von uns erfolgreich meine registrierung hinter mich gebracht und mir eine gitarre gekauft, denn über vier wochen so ganz ohne war doch nicht schön; schön dagegen ist, dass ich stolz behaupten darf, seit über vier wochen 100%ig rauchfrei zu sein!
mehr ganz bald, nadine
letzte woche haben wir zunächst noch ganesha nicht zu grabe, aber zu wasser getragen. das 12-tägige ganesha-fest, bei dem wir ja neulich schon trommeln und tanzen durften, endet nämlich damit, dass ein riesig langer festzug mit 12 ganesha-statuen durch die stadt zieht, natürlich begleitet von musik und tänzern, und die statuen dann abschließend im fluss versenkt werden. wie viele dort unten schon liegen, mag ich mir gar nicht vorstellen, herausgeholt werden sie garantiert nicht!

am wochenende haben wir dann das erste mal indiens interpretation von nass erlebt. bislang sind wir ja noch trockenen fußes durch punes pseudo-monsun gekommen, aber als wir am samstag in matheran ankamen, waren wir innerhalb kürzester zeit nach anfänglichem nieselregen nass, dann nasser und schließlich monsungetauft. matheran ist eine hill-station irgendwo zwischen hier und mumbai und auf 803 metern über nn soll man für gewöhnlich einen grandios schönen ausblick über die region haben. hier mal unsere version davon.

dennoch sind wir tapfer gewandert und haben trotz des regens die ruhe, da absolutes autoverbot, und natur genossen. und irgendwann fahren wir dann nochmal hin, aber erst, wenn der monsun vorüber ist, denn es lohnt sich wirklich.

außerdem haben wir am wochenende das dreijährige bestehen unserer firma gefeiert und dabei festgestellt: inder sind kinder! während im büro ja nicht nur dresscode angesagt ist, sondern auch viel wert auf eine allgegenwärtige hierarchie (mr. xy sir, yes sir, no sir, hab ich jetzt sir zu ihm gesagt oder nicht?) gelegt wird, wurde dort zur allgemeinen belustigung die torte von mr. a sir im gesicht von mr. b sir verteilt, ausgelassen und schweißtreibendst getanzt, gesungen und natürlich getrunken was das zeug hält. zum glück konnten alle sirs dann am nächsten tag wieder dank anzug und sir am namensende ganz seriös erscheinen und fast souverän darüber stehen, dass aufgrund erster partybilder auf dem server hier und dort das lachen beim besten willen nicht unterdrückt werden konnte.
was gab es noch? ich habe meinen ersten elefanten getroffen (leider keine kamera dabei gehabt), den rickshaw-fahrer um seine table gebracht (die braucht er bzw. brauchen wir, um den wirklichen fahrpreis zu errechnen),

als einzige von uns erfolgreich meine registrierung hinter mich gebracht und mir eine gitarre gekauft, denn über vier wochen so ganz ohne war doch nicht schön; schön dagegen ist, dass ich stolz behaupten darf, seit über vier wochen 100%ig rauchfrei zu sein!
mehr ganz bald, nadine
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Donnerstag, 3. September 2009
sie ist revolutionär!
nadindia, 12:22h
der webraum. unendliche weiten. wir schreiben das jahr 2009 ... und ich erforsche fremde kommunikationsmittel, neues leben und neue zivilisationen. viele flugstunden von zu hause entfernt dringe ich nun also in galaxien vor, die ich nie zuvor betreten habe ...

kurz vor meiner abreise nach indien bin ich übrigens, nur ein paar zugstunden von zu haus entfernt, in havanna gewesen, genauer im hip-hotel in heidelberg (www.hip-hotel.de). falls ihr mal dorthin kommt, landet ihr vielleicht wie ich in havanna und werdet im schlaf auch revolutionär angehaucht; oder schaut einfach aus spass auf die homepage

kurz vor meiner abreise nach indien bin ich übrigens, nur ein paar zugstunden von zu haus entfernt, in havanna gewesen, genauer im hip-hotel in heidelberg (www.hip-hotel.de). falls ihr mal dorthin kommt, landet ihr vielleicht wie ich in havanna und werdet im schlaf auch revolutionär angehaucht; oder schaut einfach aus spass auf die homepage
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